„Migration hat die deutsche Gesellschaft verändert und wird sie weiter ändern.“
Mit diesen Worten hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Arbeit der Interkulturelle Woche gewürdigt, einer Initiative, die in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen feiert.
Bei einem Festakt zum Jubiläum am Freitag in der Genezerathkirche in Berlin-Neukölln sagte Herr Steinmeier dass ein Viertel der deutschen Bevölkerung eine Migrationsgeschichte in ihrer Familie hat.
„Deutschland ohne Einwanderung wäre ganz ohne Zweifel ein ärmeres Land.“
Der Tag wurde mit einem ökumenischen Gottesdienst eröffnet, der den interreligiösen Charakter der Initiative widerspiegelt. Diese wurde ursprünglich von einem religionsübergreifenden Kollektiv ins Leben gerufen.
Anwesend waren unter anderem die Ratsvorsitzende der Evangelische Kirche in Deutschland, Bischöfin Kirsten Fehrs, der Vorsitzende der Deutsche Bischofskonferenz, Bischof Dr. Georg Bätzing, sowie Metropolit Augoustinos von Deutschland, der Vorsitzende der Orthodoxe Bischofskonferenz in Deutschland.
Hören Sie Auszüge aus der Rede von Herrn Steinmeier morgen im Radio und im Podcast über www.srb.fm.
Bilder: Amanda Hurley