FKJ 2021/22

Servus, ich bin die Franzi, ich mache einen Bundesfreiwilligendienst beim Bürgerradio SRB.  

Im November 2020 habe ich hier angefangen ein Freiwilliges
Kulturelles Jahr zu absolvieren und freue mich riesig darüber ein weiteres Jahr dranhängen zu dürfen! Ich habe große Lust den Landkreis Saalfeld-Rudolstadt weiterhin mit Mikrofon und, ab und
zu einer Kamera zu begleiten. Ob Stadtfest, Jugendarbeit oder Nachhaltigkeit, ich bin (fast) immer mit dabei.  

Beim SRB habe ich die Möglichkeit mich mit den verschiedensten Themen und Menschen auseinanderzusetzen. Seit einigen Monaten unterstütze ich das Team in der Öffentlichkeitsarbeit, aber Hauptaufgabe ist für mich weiterhin das Produzieren der Beiträge, 
die den Tag über zwischen der Musik laufen. Dafür lernte ich  mit einem Schnittprogramm umzugehen und baue fortlaufend meine Interviewfähigkeiten aus.  

Also wer weiß? Vielleicht halte ich auch Ihnen demnächst mein Aufnahmegerät unter die Nase! Und bis dahin können Sie meine
Stimme hören, hier auf Radio SRB. 

 

 

Moin, ich bin Jonathan und ja, ihr habt richtig gehört oder besser gesagt gelesen. Ich komme nicht aus Saalfeld oder Thüringen,
sondern aus dem Norden bei Hamburg, um etwas genauer zu sein aus dem Kreis Pinneberg.

Auf jeden Fall bin ich jetzt hier und der erste FPJler bei Radio SRB. Für die, die sich jetzt fragen, was das ist: das “P” steht für “politisch”, also mache ich ein “Freiwilliges politisches Jahr”. Das heißt, dass ich mich während meiner Zeit beim SRB viel mit der Stadt-, Kreis- und auch mit der Landespolitik hier in Saalfeld, Rudolstadt, Bad Blankenburg und Thüringen befassen werde. Darauf bin ich sehr gespannt.

Ich bin jedoch nicht nur wegen der Politik hier, sondern auch wegen des nicht unerheblichen journalistischen Teils. Das ist nämlich das, was ich hier hauptsächlich lernen möchte: grundlegende journalistische Arbeit.

Kommen wir noch einmal zum Anfang zurück und der Frage „Wie kommt ein Norddeutscher wie ich nach Saalfeld?“. Tja, grundsätzlich ist meine Antwort darauf: “Einfach so”. Die etwas längere Variante: Ich habe nach dem Abitur einen Tapetenwechsel gebraucht. In den letzten Jahren habe ich immer wieder mit dem Gedanken gespielt, etwas Politisches zu machen. Auf der Abschlussfeier am Ende der Mittelstufe wurde mir gesagt, dass man mich in drei Jahren auf einem Wahlplakat sehen will. Jetzt sind drei Jahre vergangen, ich bin noch immer auf keinem Wahlplakat und meine alten Klassenkameraden wahrscheinlich sehr enttäuscht (kleiner Witz). Dennoch hat mich diese Idee immer begleitet und mein Interesse an Politik wuchs. Da ich mein Wissen aus Nachrichtensendungen habe und diese auch gerne schaue, fragte ich mich: “Was will ich sein? Der Grund, der Produzent oder nur der Konsument der Nachrichten?” Am Ende entschied ich mich für den Produzenten und da ich nach der Schule, wie viele andere, erst einmal ein Orientierungsjahr brauchte, bin ich irgendwann auf die LKJ Thüringen und den SRB gestoßen. Hier, im Bürgerradio, kann ich mein Interesse für Politik mit dem journalistischen Arbeiten verbinden. 

Ich freue mich auf das vor mir liegende Jahr, auf die Dinge, die sich entwickeln, wen ich alles kennenlernen und was ich alles lernen werde. Wenn ihr 105,2 in eurem Radio eingestellt habt und eine noch ungewohnte Stimme durch eure Lautsprecher hört, dann bin das möglicherweise ich. :)