Hallo – mein Name ist Klara Mowitz und ich komme aus Gaimersheim in Bayern, das liegt in der Nähe von Ingolstadt. Wie bin ich dann beim Radiosender SRB in Thüringen gelandet, wenn ich doch gar nicht im Städtedreieck wohne? Als Kind war ich sehr oft in Thüringen, da der Großteil meiner Verwandtschaft dort lebt. Vogelschießen, Feengrotten, Ostereierbaum und Heidecksburg – das alles kenne ich, weil ich es als kleines Kind schon oft gesehen habe.
Nach meinem Abitur 2019 wollte ich mal raus aus Bayern und etwas Neues sehen. Ich interessiere mich sehr für Kultur, da ich gerne ins Theater gehe und auch schon selbst mal im Schultheater auf der Bühne stand. Daher habe ich mich für ein FSJ im kulturellen Bereich entschieden. Bei meiner Suche nach einer geeigneten Stelle bin ich auf das Bürgerradio SRB gestoßen. Da ich mich in Thüringen immer sehr wohl gefühlt habe, war ich von der Idee sofort begeistert, mein FSJ dort zu absolvieren. Seit dem 2. September 2019 bin ich nun beim SRB in Saalfeld.
Ich wusste nach der Schule noch nicht genau, was ich später einmal machen möchte. Daher finde ich es gut, dass ich mit dem FSJ die Gelegenheit habe, die Redaktionsarbeit beim Radio näher kennenzulernen und dort reinzuschnuppern. Auch die medienpädagogischen Projekte in den Schulen machen sehr viel Spaß und man führt tolle Gespräche mit interessanten Menschen bei Interviews. Man wird nicht als “Kaffeepraktikant” ausgenutzt, sondern kann das Radioprogramm aktiv mitgestalten. Das ist ein guter Weg, um zu schauen, ob man später vielleicht mal in diese Richtung gehen möchte. Und das möchte ich!
Hey! Mein Name ist Marco Diekmann (oder einfach nur Marc) und ich komme aus dem Landkreis Stadland im Bundesland Niedersachsen. Ich bin 20 Jahre jung und habe 2019 meine Schulzeit mit dem Abi in der Tasche abgeschlossen.
Die Frage, die sich jede Person nach der Schulzeit stellt, ist, wie es nun weitergeht. In welche Richtung möchte man sein Leben jetzt lenken? Für mich ein absolutes Rätsel. Eins stand fest, nach 12 Jahren Schulzeit war definitiv die Luft erst einmal raus. Und ein Studium oder eine Ausbildung dauert eben seine Zeit. Die Antwort war also klar. Inspiriert von meiner Schwester wollte ich ein FSJ machen. Jedoch wo? "Irgendwas mit Medien", dachte ich. Nach ein paar Tagen der Recherche und des Grübelns bin ich schließlich auf ein kleines Bürgerradio in Saalfeld gestoßen. Radio SRB.
Es ist ein sehr typischer Gedanke. Nach Jahren des Schulbankdrückens ist der Unterricht vorbei und es steht einem die Welt offen. Man kann (theoretisch) überall hin. Freiheit!! Und ich wollte ein neues Abenteuer in einer mir unbekannten Stadt in einem Bundesland starten, das ich noch nie betreten hatte. Mit Hilfe der Landesvereinigung für Kulturelle Jugendbildung (LKJ) in Thüringen bewarb ich mich also und hatte zu meinem Glück Erfolg damit.
Beim SRB fühle ich mich meinen Kompetenzen entsprechend gut eingesetzt. Ich mache das, was ich kann und das, was ich noch nicht kann, lerne ich. Meine Arbeit ist nicht einfach nur Arbeit. Meine Arbeit ist interessant und macht Spaß. Besagte Arbeit besteht eben nicht nur daraus, über die lokalen Geschehnisse zu informieren. Ich habe die Möglichkeit, Zuhörer mit selbst konzipierten Beiträgen zu unterhalten. Ich habe zudem eine eigene Musiksendung, die es mir ermöglicht, mit interessanten Künstlern aus aller Welt zu reden. Eine bunte Mischung also aus Informieren und Unterhalten.
Nach meinem FSJ möchte ich mich weiterbilden in Form einer Ausbildung. Meine Stärken liegen im kreativen Bereich und ich liebe es, Amateurkurzfilme zu machen. Alles rund um das Produzieren von Filmen bereitet mir eine gute Laune. Ich brenne jederzeit darauf, meinen Ton- und Videoschnitt zu verbessern, und deswegen ist Mediengestaltung für mich da das Stichwort!